Fnordlichtmini/Aufbauanleitung-v3
From Lochraster
[edit] Zusammenbauanleitung für die Hardware-Version v3
Wichtige Dokumentation:
Dies ist die Bauanleitung für den fnordlichtmini Bausatz mit der Hardware-Version v3. Diese Anleitung ist nach der Höhe der Bauteile sortiert, so dass die niedrigsten zuerst bestückt werden. So kann man die Platine einfach umdrehen und die Teile fallen nicht wieder raus.
Für jeden Schritt gibt es ein Bild des Bestückungsdrucks mit hervorgehobenen Teilen, die in diesem Schritt bestückt werden, so sieht der Bestückungsdruck original aus:
[edit] Schritt 0: Auspacken
Zunächst sollte anhand der Teileliste die Vollständigkeit des Bausatzes überprüft werden. Die ISP-Stiftleiste ist optional und wird nur benötigt, wenn der Mikrocontroller nicht vorprogrammiert ist. Bei allen Bausätzen ist das der Fall, hier wird also die Stiftleiste nicht benötigt.
Weiterhin sollte eine Platine mitgeliefert worden sein, diese sollte so aussehen:
Im Folgenden wird jeweils das Teil, welches in diesem Schritt zu verlöten ist, in der Schemazeichnung der Platine farblich (knallrot/grün) hervorgehoben. Die Platine als Schema sieht so aus:
[edit] Schritt 1: Quarz 16 MHz
Ein Quarz sieht folgendermaßen aus:
Der Quarz wird durch die vorgesehenen Löcher gesteckt - die Polung ist egal - und die Platine umgedreht:
Danach werden die Pins verlötet (das folgende Bild unterscheidet sich nur durch die Füllung der Löcher mit Lötzinn vom vorherigen):
Und nahe der Platine mit einem scharfen Seitenschneider abgeknipst:
[edit] Schritt 2: Kondensatoren 100nF
C2, C5, C6: Auf einer Seite mit 104 beschriftet. ACHTUNG: Das
Aussehen dieser Kondensatoren kann variieren, hier sind sie blau und
gegurtet (also mit kleinem Pappstück zusammengeheftet, eventuell aber
auch orange und einzeln, UNBEDINGT die Beschriftung kontrollieren!. Die
Kondensatoren am besten direkt oberhalb des Papiergurts abknipsen (Vorsicht, je
nach Zange fliegen die Kondensatoren ganz schön weit, festhalten!), ansonsten
sind die Beinchen zu lang und eventuell mit Kleber verunreinigt.
Alternativ sehen die so aus:
Auch hier wieder die Kondensatoren (die Polung ist egal) durch die Platine durchstecken, die Beinchen leicht biegen, verlöten und anschließend abknipsen:
Danach sieht die Platine so aus:
[edit] Schritt 3: Kondensatoren 33pF
C3, C4: Für den Quarz, zum Schwingen. Klein mit 33 beschriftet. Diese Kondensatoren können verschieden aussehen, manchmal ist auch die Beschriftung nicht gut erkennbar. Bisher sind in den Bausätzen welche in Gelb, einzeln:
Diese können auch gegurtet oder Orange sein:
Oder auch beides:
Diese (falls mit Gurt) direkt am Gurt abknipsen, durchstecken, die Polung ist egal, und verlöten:
Danach sieht die Platine so aus:
[edit] Schritt 4: IC Sockel
Der Sockel hat eine Kerbe (im Bild auf der linken Seite zu sehen), der Mikrocontroller und der Bestückungsdruck auch. Diese müssen alle übereinstimmen. Den IC-Sockel einfach aufstecken, eventuell mit ein wenige Tesafilm fixieren, die Platine umdrehen und alle Pins verlöten. Ergebnis:
[edit] Schritt 5: Dioden 1N4148
Die Dioden sind gegurtet und müssen (so wie die Kondensatoren vorhin) erstmal vom Gurt befreit werden:
Danach wird das mit dem schwarzen Strich markierte Ende umgebogen:
Und GENAU wie auf den Bildern zu sehen eingebaut (Schwarzer Strich auf dem Gehäuse == Blauer Strich im Bestückungsdruck)! ACHTUNG: Die Dioden sind temperaturempfindlich, lieber pausieren (und abkühlen lassen) als rumbraten!
Fertig:
[edit] Schritt 6: Spannungsregler 78L05
Hier wird es ein wenig knifflig, der Spannungsregler hat nämlich genau das gleiche Gehäuse ("TO92") wie die Transistoren (im nächsten Schritt). Der Spannungsregler ist (ganz klein) mit 78L05 beschriftet! Unbedingt VOR DEM EINLÖTEN kontrollieren!
Zum verlöten die Beinchen des Spannungsreglers vorsichtig durch die Löcher führen, dabei darauf achten, dass der Spannungsregler richtig rum auf der Platine sitzt (der Bestückungsdruck zeigt den Außenrand, kontrollieren ob die flache Seite an der richtigen Stelle ist!) und auch darauf achten, dass das mittlere Beinchen auch wirklich im mittleren Loch landet:
Danach einfach vorsichtig etwas weiter nach unten schieben, umdrehen und verlöten. ACHTUNG: Der Spannungsregler ist temperaturempfindlich, lieber pausieren (und abkühlen lassen) als rumbraten!
So sollte das dann aussehen:
[edit] Schritt 7: Transistoren BC550C
Wurde der Spannungsregler im vorherigen Schritt erfolgreich identifiziert, sollten die verbleiben Teile im TO92-Gehäuse die Transistoren (klein mit "BC550" beschriftet) sein:
Diese (wie im vorherigen Schritt) vorsichtig in die richtigen Löcher einfädeln, schauen dass der Transistor richtig rum verbaut wurde (abgeflachte Seite stimmt mit Bestückungsdruck überein?), vorsichtig nahe an die Platine drücken und verlöten. ACHTUNG: Die Transistoren sind temperaturempfindlich, lieber pausieren (und abkühlen lassen) als rumbraten!
Sind alle drei Transistoren erfolgreich bestückt, soll die Platine so aussehen:
[edit] Schritt 8: Widerstände 33Ω
Die Widerstände (orange-orange-schwarz) müssen zunächst auch wieder von ihrem Gurt befreit werden und anschließend gebogen werden (welches Ende ist diesmal, von ästhetischen Gesichtspunkten mal abgesehen, egal).
Beim Einfädeln in die Löcher unbedingt drauf achten, den (dicken) Widerstandskörper an der richtigen Seite zu plazieren und die richtigen Löcher zu verwenden, ansonsten kann es zu einem Kurzschluss kommen (Bestückungsdruck-Schema ansehen!) Im Bestückungsdruck auf der Platine sind zwei zusammengehörende Löcher mit einem kleinen weißen Strich verbunden, im Bestückungsdruck-Schema ist das noch deutlicher. So sieht es dann fertig aus:
[edit] Schritt 9: Widerstände 2,2kΩ
Wie im vorherigen Schritt: Widerstände (rot-rot-rot) vom Gurt lösen, umbiegen, einfädeln (dicke Seite richtig? Korrekte Löcher verwendet?) und verlöten.
Fertig:
[edit] Schritt 10: Rote LEDs
Die roten LEDs sind in einem einzelnen Tütchen verpackt und beschriftet.
ACHTUNG: Auf die Polung achten! LEDs haben ein längeres und ein kürzeres Beinchen. Das kürzere Beinchen (auf der Seite ist die LED auch leicht abgeflacht, was man auch im Bestückungsdruck sieht) muss in das Loch mit dem eckigen Lötpad (dort hat der Bestückungsdruck auch eine Flache Seite):
[edit] Schritt 11: Grüne LEDs
Alles wie im vorherigen Schritt: Kürzeres Beinchen == abgeflachte Seite == eckiges Pad.
Fertig:
[edit] Schritt 12: Blaue LEDs
Alles wie im vorherigen Schritt: Kürzeres Beinchen == abgeflachte Seite == eckiges Pad.
Fertig:
[edit] Schritt 13: Stiftleisten ISP-Stecker (OPTIONAL)
In diesem Schritt wird eine doppelreihige Stiftleiste an den Pads unten links angebracht. Dieser Schritt ist nur nötig, wenn der Mikrocontroller noch nicht programmiert ist und in der Schaltung programmiert werden soll. Die Stiftleiste ist nicht im Bausatz enthalten, weil der Mikrocontroller schon vorprogrammiert ist.
Zunächst werden die kürzeren Pins mit einer Zange leicht zueinander hingebogen:
Dann wird die Stiftleiste locker auf die Pads geschoben und dort verlötet (den Kondensator ignorieren, wird erst in Schritt 16 verlötet, da ist im Testaufbau was schiefgegangen):
Fertig:
[edit] Schritt 14: Wannenstecker
Der Wannenstecker ist etwas schwierig zu montieren, eine Möglichkeit ist, die Pins leicht auseinander (oder zueinander hin) zu biegen, und den Wannenstecker so in den Löchern zu verklemmen, dass man ihn einigermaßen gerade verlöten kann. Sollte am Ende so aussehen (den Kondensator links ignorieren, der kommt in Schritt 16, da ist im Testaufbau die Reihenfolge durcheinandergeraten):
[edit] Schritt 15: Anreihklemme (Schraubklemme)
Die Schraubklemme einfach durchstecken und verlöten, mit den Löchern nach außen:
[edit] Schritt 16: Kondensator 47μF
ACHTUNG: Bei diesem Kondensator auf die Polung achten (das ist etwas unintuitiv: Im Bestückungsdruck auf der Platine ist der Plus-Pol markiert ("+"), aber auf dem Kondensator der Minuspol (dickes "-")! Das längere Beinchen muss in das mit "+" markierte Loch!
[edit] Schritt 17: Mikrocontroller
Im letzten Schritt muss nur noch der Mikrocontroller in den IC Sockel eingesetzt werden. Eventuell sollten vorher noch die Beinchen etwas nach innen gebogen werden, wenn das noch nicht passiert ist. Vor dem Biegen:
Hinterher:
Der Mikrocontroller muss richtig tief im Sockel sitzen (bitte vorsichtig!), mit der Kerbe nach links:
Fertig:
[edit] Testen
[edit] Inbetriebnahme
Das fnordlichtmini sollte mit 12-13V betrieben werden, bei mehr Spannung könnte es sein, dass die Transistoren in den Konstantstromquellen überhitzen. Jedes fnordlichtmini ist vor Verpolung geschützt, die richtige Pinbelegung ist auf der Platine aufgedruckt.
[edit] Standardfarben
Das Standardprogramm fadet langsam zu verschiedenen, zufälligen Farben. Begonnen wird mit einem hellen Blaugrün, danach kommt eine rote Farbe. Habe ein wenig Geduld und warte, bevor du denkst, die roten LEDs sind kaputt :)